„Ich komme aus Venezuela, daher ist Spanisch meine Muttersprache. Hier auf Teneriffa muss ich jedoch sehr genau zuhören und hinsehen, und oft verstehe ich vieles nur aus dem Kontext heraus“, erzählt unsere Bekannte Valeria. Dies ist keine Seltenheit. Es ist durchaus möglich, dass du gut vorbereitet hier ankommst und anfangs trotzdem Schwierigkeiten beim Verstehen hast. Mit Spanischkenntnissen wirst du es jedoch einfacher haben, denn man wird dich verstehen. Zudem sind die meisten Menschen bereit, etwas langsamer zu sprechen, wenn du darum bittest („Más despacio, por favor“ bedeutet „Langsamer, bitte“).
Mehr über den kanarischen Dialekt erfährst du HIER. Es ist empfehlenswert, im Abschnitt „Sprachliche Besonderheiten“ nachzulesen und sich einige Punkte zu merken. Dies wird dir jedoch erst nützen, wenn du bereits etwas Spanisch kannst und mit der Standardaussprache vertraut bist.
Ein kleines Beispiel: Auf Teneriffa sagen die Menschen oft „Buen día“ oder einfach „Buenas“ statt „Buenos días“. Dies ist ein Dialekt, der auch in Teilen Chiles verbreitet ist. Generell wird das „s“ am Wortende häufig verschluckt oder sogar ganz weggelassen. Beispiele: Do (statt „dos“ für „zwei“), tre (statt „tres“ für drei).